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AMARANTH
Ein glutenfreier, nährstoffreicher Rohstoff mit uralten Wurzeln

Amaranth ist eine uralte Pflanze, die als glutenfreier Rohstoff immer mehr an Bedeutung gewinnt. Ursprünglich aus Südamerika stammend, wurde Amaranth schon vor Jahrtausenden von den Inkas, Azteken und Maya geschätzt. Die Samen des Amaranths sind reich an hochwertigen Proteinen, Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen, was sie zu einer wertvollen Ergänzung für eine gesunde Ernährung macht. Da Amaranth kein Gluten enthält, ist er besonders für Menschen mit Zöliakie oder Glutenunverträglichkeit geeignet. Die Vielseitigkeit in der Verwendung, sei es als Mehl, Flocken oder gekochte Samen, macht Amaranth zu einer beliebten Zutat in der modernen Küche.

Klein aber “ohoo”. Die kleinen Körnchen zieren dank ihrer vielfältigen Eignung jede gute Küche und stehen dank wertvoller Inhaltsstoffe auch bei Sportlern, Vegetariern, Veganern und Menschen mit Glutenunverträglichkeit auf einem abwechslungsreichen Speiseplan.

Das Pseudogetreide zählt zu den ältesten Kulturpflanzen und diente schon Inkas und Azteken als Grundnahrungsmittel. Heutzutage wird er vor allem in Süd- und Mittelamerika sowie in Europa angebaut. Wer in seiner Freizeit gerne gärtnert, kann Amaranth problemlos im eigenen Garten anbauen. Die Pflanze, die botanisch zu den Fuchsschwanzgewächsen gehört, ist sehr anspruchslos was den Boden betrifft, mag es aber sonnig und nur moderat kalt. Im Sommer bereichert die ein bis drei Meter hohe Pflanze den Garten durch eine rot- und orangefarbene Blütenpracht. Im Herbst können Samen und Blätter geerntet werden.

 

Amaranth hat seinen Ursprung in den Andenregionen Südamerikas, wo er bereits vor über 5.000 Jahren von den Inka, Azteken und Maya kultiviert wurde. Diese alten Kulturen schätzten ihn nicht nur wegen seiner ernährungsphysiologischen Vorteile, sondern auch aufgrund seiner kulturellen und rituellen Bedeutung.

Heute wird Amaranth in vielen Teilen der Welt angebaut, da er sich gut an verschiedene Klimazonen anpassen kann. Er bevorzugt warmes Wetter und gut durchlässige, nährstoffreiche Böden. Der Anbau ist relativ unkompliziert, da Amaranth resistent gegenüber vielen Schädlingen und Krankheiten ist. In den letzten Jahrzehnten hat sich die Produktion von Amaranth auch außerhalb Südamerikas etabliert, insbesondere in Nordamerika, Europa und Asien. Seine Fähigkeit, in unterschiedlichen Umgebungen zu gedeihen, sowie seine ernährungsphysiologischen Vorteile haben dazu beigetragen, dass Amaranth als wertvoller Rohstoff weltweit geschätzt wird.

Das Pseudogetreide ist frei von Gluten, besonders gut verträglich und sorgt für lebhafte Abwechslung in der eigenen Küche. Nicht nur die Körner sondern auch die Blätter sind ein Genuss. Mit ihrem nussigen Aroma können sie wie Spinat z.B. unter den Salat gemischt werden.

 

  1. Hoher Nährstoffgehalt: Amaranth zeichnet sich durch seinen besonders hohen Gehalt an hochwertigen Proteinen aus, die alle essentiellen Aminosäuren enthalten. Darüber hinaus ist er reich an Ballaststoffen, Vitaminen (wie Vitamin A, C und B-Vitaminen) und Mineralstoffen (einschließlich Eisen, Magnesium, Kalzium und Phosphor).
     
  2. Glutenfreiheit: Als glutenfreies Getreide eignet sich Amaranth hervorragend für Menschen mit Zöliakie oder Glutenunverträglichkeit. Dies macht ihn zu einer wichtigen Alternative für eine Vielzahl von glutenfreien Diäten.
     
  3. Vielseitigkeit: Amaranth kann auf verschiedene Weisen verwendet werden. Die Samen können gekocht, gemahlen oder als Flocken verarbeitet werden. Auch die Blätter der Pflanze sind essbar und können wie Spinat verwendet werden.
     
  4. Hohe Widerstandsfähigkeit: Amaranth ist bemerkenswert resistent gegenüber Schädlingen, Krankheiten und ungünstigen Wetterbedingungen. Diese Robustheit macht ihn zu einer verlässlichen Kulturpflanze, die auch unter suboptimalen Bedingungen gedeihen kann.
     
  5. Energie- und Immunstärkung: Der hohe Gehalt an Antioxidantien, insbesondere Quercetin und Beta-Carotin, unterstützt das Immunsystem und wirkt entzündungshemmend. Zudem sorgt der reichhaltige Nährstoffmix für nachhaltige Energie und Vitalität.
     
  6. Nachhaltigkeit: Amaranth ist eine umweltfreundliche Pflanze, da er wenig Wasser benötigt und die Bodenfruchtbarkeit durch seine tiefen Wurzeln verbessert. Dies trägt zur nachhaltigen Landwirtschaft bei und reduziert die Notwendigkeit von chemischen Düngemitteln.

     

Diese Besonderheiten machen Amaranth zu einem wertvollen Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung und zu einer vielversprechenden Kulturpflanze für die Zukunft.

Aufgrund des großen Keimlings im Verhältnis zum Mehlkörper sind die Amaranth-Körnchen wahre Nährstoffpakete. Reich an den Mineralstoffen Magnesium, Calcium und Eisen sowie an den Vitaminen B1 und E sind sie deshalb auch bei Sportlern zunehmend begehrt. Vegetarier und Veganer achten die kleinen Kraftwunder aufgrund ihres hohen Gehalts an pflanzlichem Protein. Zum größten Teil bestehen die Körner aus ungesättigten Fettsäuren. Diese zeigen einen positiven Einfluss auf den Cholesterinspiegel. Auch ihr hoher Ballaststoffanteil ist beachtlich und hält so den Stoffwechsel auf Trab.

 

Amaranth ist nicht nur ein nährstoffreiches Superfood, sondern enthält auch eine Vielzahl von gesunden Inhaltsstoffen, die ihn besonders wertvoll machen:

  1. Proteine: Amaranth hat einen hohen Proteingehalt von etwa 13–15 % und enthält alle neun essentiellen Aminosäuren, was ihn zu einer vollständigen Proteinquelle macht. Besonders hervorzuheben sind die Aminosäuren Lysin und Methionin, die in vielen anderen pflanzlichen Lebensmitteln weniger vorhanden sind.
     
  2. Ballaststoffe: Mit etwa 7–10 % Ballaststoffen unterstützt Amaranth die Verdauung und fördert eine gesunde Darmfunktion. Die Ballaststoffe tragen auch zur Regulierung des Blutzuckerspiegels bei und fördern ein langanhaltendes Sättigungsgefühl.
     
  3. Vitamine:
    • Vitamin A: Fördert die Augengesundheit und das Immunsystem.
    • Vitamin C: Wirkt als Antioxidans, unterstützt das Immunsystem und fördert die Aufnahme von Eisen.
    • B-Vitamine: Amaranth enthält verschiedene B-Vitamine, einschließlich B1 (Thiamin), B2 (Riboflavin), B3 (Niacin), B6 (Pyridoxin) und Folsäure, die alle wichtig für den Energiestoffwechsel und die Zellgesundheit sind.
       
  4. Mineralstoffe:
    • Eisen: Wichtig für die Bildung von roten Blutkörperchen und die Sauerstoffversorgung im Körper.
    • Magnesium: Unterstützt die Muskelfunktion, das Nervensystem und den Energiestoffwechsel.
    • Kalzium: Trägt zur Knochengesundheit und Muskelkontraktion bei.
    • Phosphor: Essenziell für die Knochenbildung und den Energiestoffwechsel.
       
  5. Antioxidantien: Amaranth enthält verschiedene Antioxidantien wie Quercetin, Beta-Carotin und Vitamin E, die helfen, freie Radikale zu neutralisieren und Zellschäden zu verhindern.
     
  6. Gesunde Fette: Die Samen enthalten eine kleine Menge an gesunden ungesättigten Fettsäuren, die wichtig für Herzgesundheit und Zellstruktur sind.
     
  7. Saponine: Diese natürlichen Verbindungen haben antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften, können aber in großen Mengen auch eine leicht bitter schmeckende Note haben.
     

Die Kombination dieser Inhaltsstoffe macht Amaranth zu einer nährstoffreichen und gesundheitsfördernden Ergänzung in der Ernährung.


Zubereitungstipps

Amaranth schmeckt süß gepufft im Müsli, in Muffins und Kuchen oder als Pudding mit Mohn zu fruchtigem Kompott. Herzhaft gekocht in bunten Salaten mit Gemüse und Feta, als pfiffige Beilage oder Bratling, als Zutat für Aufläufe oder vegetarische Füllungen und in Kräuter-Hauben auf Fisch oder Fleisch zeigen sie sich sehr geschmackvoll. Zum Kochen mit der dreifachen Menge an Wasser angesetzt, garen die kleinen Runden in ca. 30 Minuten.